Behandlungsformen bei CF
Ärzte und Wissenschaftler können den Gendefekt, die eigentliche Ursache der Krankheit, noch nicht beheben. Bis sich das ändert, muss der Patient täglich viel Zeit aufwenden, seine Atemwege von dem unnatürlich zähen Schleim zu befreien. Die sogenannte „Bronchialreinigung“ entzieht den Bakterien den Nährboden und die Lungen bleiben länger funktionsfähig.
Konsequente Therapie
Die tägliche Therapie verlangt dem Patienten viel Disziplin ab. Mehrmals tägliche Inhalationen, umfangreiche krankengymnastische Übungen und die kontrollierte Einnahme spezieller Medikamente – eine Fülle von Maßnahmen, die bis zu dreimal täglich konsequent erfolgen müssen. Nur so gelingt es, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
Enzyme für die Verdauung
Weil die Verdauung gestört ist, müssen Patienten zu jeder Mahlzeit mit Enzymen der Bauchspeicheldrüse versorgt werden. Nur so ist der Körper in der Lage, Fett und fettlösliche Vitamine auszuspalten und zu verwerten. Zusätzliche Mahlzeiten helfen, täglich ein Drittel mehr Kalorien aufzunehmen als Gesunde. Das Körpergewicht hat einen großen Einfluss darauf, wie gut die Patienten Infektionen abwehren und Lungenentzündungen überwinden.
Die CF-Ambulanz hilft
Es gibt individuell sehr unterschiedliche Verläufe dieser Krankheit. Trotz aller Therapie und Bemühungen kann sich die Gesundheit schubweise verschlechtern. Mehrwöchige Rehabilitationen (Kuren) in speziell eingerichteten Häusern sind, teilweise jährlich notwendig.
Unterstützung bei der Therapie erhalten die Eltern und Kinder bei regelmäßigen Untersuchungen in der Mukoviszidose-Ambulanz der Universitäts-Kinderklinik Tübingen.